Treiberabstraktion
Treiberabstraktion bezeichnet in der Informatik das Prinzip, hardware-spezifische Details hinter einer abstrakten Schnittstelle zu verbergen. Ziel ist es, Software, insbesondere Betriebssysteme und Anwendungen, von konkreten Gerätemodellen und -funktionen zu entkoppeln, um Portabilität, Wartbarkeit und Skalierbarkeit zu erhöhen.
Funktionsweise: Eine Abstraktionsschicht sitzt zwischen dem Betriebssystemkern (oder der Anwendungssoftware) und den Gerätetreibern. Sie definiert eine
Beispiele: In verbreiteten Betriebssystemen existieren Treiberabstraktionsmodelle wie der Linux Device Model, der PCI-Bus-Stack oder der Windows
Nutzen und Herausforderungen: Treiberabstraktion erleichtert die Unterstützung neuer Geräte derselben Klasse, reduziert Anpassungsaufwände im oberen Softwarelayer
Siehe auch: Hardware-Abstraktionsschicht, Treibermodell, Gerätetreiber, Plug and Play.