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Transportphänomene

Transportphänomene umfassen die Übertragung von Impuls, Masse und Energie in materiellen Systemen. Sie entstehen durch Gradienten von Geschwindigkeit, Konzentration oder Temperatur und werden durch äußere Felder sowie Materialeigenschaften wie Viskosität, Diffusivität und Wärmeleitfähigkeit beeinflusst. Typisch unterscheidet man Massentransport (Diffusion, Konvektion), Impulsübertragung (Viskosität) und Wärmetransport (Konduktion). Oft treten gekoppelte Prozesse auf, bei denen mehrere Mechanismen gleichzeitig wirken.

Die theoretische Behandlung basiert auf Erhaltungsgesetzen für Masse, Impuls und Energie. Diffusion folgt dem Fickschen Gesetz,

Dimensionale Zahlen kennzeichnen Transportprozesse, z. B. der Peclet-Zahl (Advektion vs. Diffusion) sowie Reynolds-, Prandtl-, Schmidt- und

Methoden umfassen analytische Lösungen für einfache Geometrien, experimentelle Tracer-Tests sowie numerische Simulationen (CFD, FEM) zur Lösung

Wärmeleitung
dem
Fourier-Gesetz,
Strömungs-
bzw.
Impulsübertragung
oft
den
Navier-Stokes-Gleichungen.
In
porösen
Medien
wird
häufig
das
Darcy-Gesetz
verwendet.
Die
gekoppelte
Beschreibung
führt
zu
Advektions-Diffusions-
und
Energiestrom-Gleichungen,
ergänzt
durch
passende
Randbedingungen.
Typische
Modelle
berücksichtigen
lineare
oder
nichtlineare
Stoff-
und
Wärmeflussbeziehungen
sowie
Temperatur-,
Konzentrations-
und
Trägerfelder.
Lewis-Zahlen.
Grenzschichten,
Skalenübergänge
und
Materialhomogenität
beeinflussen
die
Effizienz
von
Transportprozessen
in
Fluiden,
Rohren,
Porenstrukturen
oder
Membranen.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Chemie-,
Umwelt-
und
Biotechnik
sowie
in
der
Mikrofluidik.
der
Transportgleichungen.
Das
Feld
dient
der
Optimierung
von
Reaktoren,
Trennprozessen
und
Membranen
sowie
dem
Verständnis
von
Transport
in
Böden,
Porenmedien
und
elektrochemischen
Systemen.