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Transformstörungen

Transformstörungen, auch als funktionelle neurologische Störungen (FND) bezeichnet, sind neurologische Symptome, die sich nicht durch eine bekannte organische Erkrankung erklären lassen. Typische Erscheinungsformen sind Lähmungen oder Kraftverlust, sensorische Ausfälle, Krampfanfälle, Sprachstörungen oder Gangstörungen. Die Symptome verursachen Beeinträchtigungen im Alltag und treten oft nach belastenden psychischen oder sozialen Belastungen auf. Obwohl die Betroffenen die Symptome nicht absichtlich erzeugen, spielen psychische Faktoren eine Rolle, die sich in einer gestörten Verarbeitung sensorischer und motorischer Signale äußern können.

Diagnose: Die Störung wird klinisch gestellt, nachdem andere neurologische oder medizinische Ursachen ausgeschlossen wurden. Wichtig ist

Behandlung: Die Behandlung ist in der Regel multimodal und betont eine frühzeitige, interdisziplinäre Betreuung. Ziel ist

Prognose: Der Verlauf ist variabel. Frühzeitige, integrierte Versorgung und aktive Einbindung des Patienten verbessern häufig die

der
Nachweis
von
Mustern,
die
zu
einer
organischen
Erklärung
unpassend
sind.
Oft
kommen
positive
klinische
Zeichen
zum
Tragen,
die
eine
rein
organische
Ursache
ausschließen,
und
ggf.
Video-
oder
EEG-Überwachung
zur
Abklärung
von
PNES.
eine
funktionelle
Besserung
durch
Physiotherapie
mit
Fokus
auf
normale
Bewegungsmuster,
Psychoedukation
und
psychotherapeutische
Interventionen,
beispielsweise
kognitive
Verhaltenstherapie,
sowie
Stress-
und
Schmerzmanagement.
Die
Behandlung
adressiert
auch
Begleiterkrankungen
wie
Depressionen
oder
Angststörungen.
Eine
vertrauensvolle
Arzt-Patient-Beziehung
ist
zentral.
Prognose;
längere
Symptomdauer,
multiple
Beschwerden
oder
komorbide
psychische
Erkrankungen
sind
mit
schlechteren
Ergebnissen
verbunden.