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Tonlöcher

Tonlöcher sind Öffnungen in Blasinstrumenten, durch die die schwingende Luftsäule im Innenraum des Instruments frei wird. Sie ermöglichen es dem Spieler, die Länge der Luftspalte zu verändern, wodurch sich die Tonhöhe bestimmt. Der Ton entsteht, wenn die Luftsäule an den Innenrändern der geöffneten Luftlöcher mit dem Luftstrom in Resonanz tritt. Der Spieler deckt oder öffnet Tonlöcher mit Fingern, Tasten oder Klappen, wodurch sich die gespielte Note ändert.

Die Tonlöcher unterscheiden sich in Größe, Form, Abstand und Randgestaltung. Diese Merkmale beeinflussen Intonation, Ansprache, Projektion

Typische Beispiele sind Blockflöten und Recordersysteme: Dort gibt es eine Reihe von Fingernlöchern, oft zusätzlich ein

Historisch markierte die Entwicklung der Tonlöcher einen grundlegenden Fortschritt in der Blasinstrumentenkunst: Sie machte flexible Fingersätze

und
Klangfarbe
des
Instruments.
In
vielen
Instrumenten
dient
die
Anordnung
der
Tonlöcher
in
Verbindung
mit
Tasten
oder
Klappen
der
Umsetzung
eines
Fingersatzsystems,
das
bestimmte
Halbtöne
oder
Ganztöne
ermöglicht.
Je
nach
Instrumententyp
liefert
ein
anderer
Lochkreis
die
nötige
Tonleiterabdeckung.
oder
zwei
Daumenlöcher
(bei
Recordern
auch
das
Rückenloch
für
den
tiefen
Satz).
Moderne
Holz-
und
Metallblasinstrumente
verwenden
zusätzlich
Tasten
oder
Klappen,
die
die
Tonlöcher
abdichten
und
so
eine
stabile
Ansprache
gewährleisten.
Die
präzise
Ausführung
der
Lochgrößen
und
der
Randbearbeitung
erfolgt
im
Instrumentenbau
und
kann
Feineinstellungen
an
der
Intonation
ermöglichen,
insbesondere
in
höheren
Lagen.
und
eine
präzise
Stimmführung
in
verschiedenen
Tonarten
möglich.