Thermoregulierung
Thermoregulierung bezeichnet die Regulation der Körpertemperatur durch physiologische Prozesse und Verhaltensweisen, die darauf abzielen, den Kernwert der Körpertemperatur in einem engen Bereich zu halten. Bei Endothermen wie Säugetieren und Vögeln wird der Kernwert überwiegend intern stabilisiert, während bei Ectothermen die Temperatur stärker von der Umgebung abhängt.
Die zentrale Rolle spielt der Hypothalamus im Gehirn. Er erhält Eingaben von zentralen und peripheren Thermorezeptoren,
Bei Wärmeanstieg werden Maßnahmen eingeleitet, um überschüssige Wärme abzugeben: Vasodilatation der Hautgefäße, vermehrte Strahlung und Verdunstung
Bei Kälte wird Wärmegewinn angestrebt: Vasokonstriktion, Verringerung der Hautdurchblutung, Muskelzittern (Shivering) und non-shivering Thermogenese, insbesondere durch
Wärmeverlust erfolgt über Strahlung, Konvektion, Leitung und Verdunstung. Die Effizienz hängt von Umgebungstemperatur, Feuchte, Kleidung und
Fieber bezeichnet die regulierte Erhöhung des Sollwerts durch Pyrogene und dient der Abwehr von Infektionen. Hyperthermie