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Textilvorbehandlung

Textilvorbehandlung bezeichnet die Verarbeitungsschritte, die vor dem eigentlichen Färben, Bedrucken oder Veredeln eines Textilmaterials durchgeführt werden. Ziel ist es, die Oberflächenbeschaffenheit, die Faserstruktur und die Farbabnahme für nachfolgende Prozesse zu optimieren.

Zu den zentralen Verfahren gehören Desizing, Reinigung (Scouring) und Bleichen. Desizing entfernt Bindemittel und Schmierstoffe aus

Zusätzliche Vorbehandlungen umfassen Mercerisation bei Baumwolle, die das Faservolumen und die Färbereibung verbessert, sowie enzymatische Behandlungen

Die Wahl der Vorbehandlung hängt von der Faser, dem Endprodukt und dem gewünschten Farbeffekt ab und beeinflusst

Web-
oder
Strickwaren,
damit
nachfolgende
Schritte
gleichmäßig
wirken.
Die
Reinigung
oder
das
Scouring
entfernt
Wachse,
Öle
und
andere
Rückstände
durch
alkalische
oder
surfaktantische
Systeme.
Bleichen
dient
der
Aufhellung
und
der
Erzielung
einer
homogenen
Farbaufnahme;
für
Baumwolle
und
andere
Naturfasern
kommen
oft
Wasserstoffperoxid
oder
Natriumhypochlorit
zum
Einsatz,
je
nach
Fasertyp
und
Farbkonzept.
(z.
B.
Amylasen,
Pektinasen),
die
Stärkeschichten
und
pflanzliche
Bestandteile
entfernen
und
ein
weicheres
Griffgefühl
ermöglichen.
Farbbeständigkeit,
Festigkeit
und
Dimensionsstabilität.
Umweltaspekte
umfassen
den
verantwortungsvollen
Einsatz
von
Chemikalien,
Abwasserreinigung
und
Bestrebungen
zu
reduzierten
Wasser-
und
Energieverbräuchen.