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Texelanzahl

Texelanzahl bezeichnet die Gesamtzahl der Texels in einer Textur und gibt damit die Auflösung in texel-Einheiten an. Bei einer zweidimensionalen Textur ergibt sich die Texelanzahl aus Breite mal Höhe. Bei dreidimensionalen Texturen (Volumen-Texturen) wird zusätzlich die Tiefe berücksichtigt. Bei speziellen Texturtypen wie Cubemaps ist die Texelanzahl 6 mal Breite mal Höhe, weil ein Cube-Map aus sechs Quadraten besteht. Bei Array-Texturen multipliziert man die Texelanzahl zusätzlich mit der Zahl der Layer bzw. Ebenen.

Die Texelanzahl hat direkten Einfluss auf den Speicherbedarf und die Bildqualität. Der Speicherbedarf ergibt sich aus

In der Praxis beeinflusst die Texelanzahl maßgeblich die Texturauflösung, die detailgetreue Wiedergabe von Oberflächen und die

der
Texelanzahl
multipliziert
mit
dem
Bytes-pro-Texel-Wert,
der
vom
Texturformat
abhängt
(beispielsweise
RGBA8
etwa
4
Bytes
pro
Texel,
RGBA16F
etwa
8
Bytes;
komprimierte
Formate
verwenden
andere
Maße).
Je
höher
die
Texelanzahl,
desto
feiner
ist
die
Textur
im
darstellbaren
Bild,
aber
desto
größer
ist
der
Speicher-
und
Bandbreitenbedarf.
Moderne
Grafikpipelines
unterstützen
auch
nicht
quadratische
oder
nicht
ganzzahlige
Größen
(NPOT),
wobei
Mipmapping
oft
zusätzlich
Texelpäckchen
für
mehrere
Auflösungen
erzeugt,
was
den
Gesamtspeicher
weiter
beeinflusst.
Leistung
eines
Renderings.
Bei
der
Planung
von
Materialien
und
Shadern
wählt
man
Texturauflösungen
oft
so,
dass
eine
ausreichende
Detailtreue
bei
vertretbarem
Speicherverbrauch
erreicht
wird.