Teilsteuerung
Teilsteuerung bezeichnet in der Regel die Regulierung eines dynamischen Systems durch mehrere teils unabhängige oder koordinierte Teilregler, die jeweils einen Teil des Systems beeinflussen. Diese Teilregler liefern Teilbeiträge zum Gesamtsignal, dessen Zusammenspiel eine gewünschte Stellgröße oder Prozessvariable erzielt. Die Zusammenführung kann linear erfolgen (zum Beispiel durch Addieren der Teilbeiträge) oder über einen übergeordneten Koordinator erfolgen.
Anwendungsfelder umfassen verteilte Mehrgrößenregelungen in der Industrieautomation, Robotik mit Gelenk- oder Achsreglern, Gebäudetechnik mit zonenbasierter Temperaturregelung
Bei der Gestaltung stehen Stabilität, Interaktion der Teilregler, Kommunikationsbedarf und Robustheit im Vordergrund. Vorteile sind Modularität,
Der Begriff variiert in der Praxis; in der Fachliteratur wird er teils als dezentralisierte oder verteilte