TaskKomplexität
TaskKomplexität bezeichnet das Ausmaß, in dem eine Aufgabe aus vielen Teilen besteht, Abhängigkeiten zwischen Elementen aufweist, unsichere oder mehrdeutige Gegebenheiten enthält und zeitliche oder ressourcenbezogene Einschränkungen mit sich bringt. Sie geht über rein messbare Schwierigkeit hinaus und berücksichtigt, wie Menschen Informationen verarbeiten müssen, um eine Aufgabe erfolgreich zu erfüllen.
Dimensionen der TaskKomplexität umfassen die Anzahl der Teilaufgaben, räumliche oder zeitliche Verflechtungen, Abhängigkeiten, Unsicherheit, Dynamik des
Typen der TaskKomplexität lassen sich unterscheiden in intrinsische Komplexität (Aufgabenstruktur), kontextuelle Komplexität (durch Umfeldfaktoren) oder technikbezogene
Messung: TaskKomplexität lässt sich qualitativ einschätzen (Expertenurteile, Aufgabenanalyse) oder durch Kennzahlen erfassen (kognitive Last, NASA-TLX, Anzahl
Folgen und Management: Höhere TaskKomplexität erhöht Fehleranfälligkeit, Leistungsabfall und Ressourcenbedarf. Ansätze zur Reduktion sind Modularisierung, Standardisierung,
Anwendungen: TaskKomplexität wird in Arbeits- und Organisationspsychologie, Human Factors, Software- und Systementwicklung sowie Prozessmanagement berücksichtigt, um