Süßigkeitenmarkt

Der Süßigkeitenmarkt umfasst die Herstellung, den Groß- und Einzelhandel sowie den Verkauf von Süßwaren, darunter Schokolade, Pralinen, Bonbons, Fruchtgummi, Lakritz und Kaugummi. Er bedient private Konsumenten sowie Geschäftskunden wie Hotels, Gastronomie und Handelsketten. Die Marktbeteiligten reichen von multinationalen Konzernen über mittelständische Hersteller bis zu Privatlabeln bei Einzelhändlern. Vertriebskanäle sind Supermärkte, Fachhandel, Convenience Stores, Boutiquen für Süßwaren sowie der wachsende Onlinehandel.

Die Nachfrage wird durch saisonale Peaks bestimmt, etwa vor Weihnachten, Ostern, Valentinstag und Halloween. Produktsegmente reichen von Alltagskonfekt bis zu Premium- und Spezialitätenlinien wie handgefertigten Pralinen, Bio- oder Fair-Trade-Süßigkeiten sowie zuckerreduzierten Varianten.

Trends prägen Produktentwicklung und Marketing: zunehmende Premiumisierung, Nachhaltigkeitsaspekte bei Herstellung und Verpackung, Transparenz von Inhaltsstoffen und Allergenen sowie der Wunsch nach alternativen Süßstoffen und geringem Zuckergehalt. E-Commerce und personalisierte Angebote gewinnen an Bedeutung.

Regulatorik und Rahmenbedingungen umfassen das Lebensmittelrecht, Kennzeichnungspflichten (Zutatenliste, Nährwertangaben, Allergene) und Werbebeschränkungen, die insbesondere für Kindermarketing gelten. Wirtschaftlich reagiert der Markt auf Rohstoffpreise (Kakao, Zucker, Kaffee) und Verpackungskosten sowie auf Wechselkurse und globale Lieferketten.

Global betrachtet verbindet der Markt europäische Produktion mit Importen aus Drittstaaten; Digitalisierung, Social-Mood und Trends wie Erlebnisvermarktung beeinflussen Marktdynamik.