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Systemakzeptanz

Systemakzeptanz bezeichnet die Bereitschaft und Absicht von Individuen oder Organisationseinheiten, ein technisches System zu verwenden und es langfristig zu nutzen. In der Praxis geht es um das Verhalten gegenüber einer Anwendung, einem Prozess oder einer IT-Infrastruktur, einschließlich der tatsächlichen Nutzung. Systemakzeptanz ist damit ein zentraler Faktor für den Erfolg von IT-Projekten, da eine geringe Akzeptanz oft zu niedriger Nutzung oder vorzeitigem Projektabbruch führt.

Aus theoretischer Sicht leiten sich zentrale Erklärungsansätze aus Modellen wie dem Technology Acceptance Model (TAM), TAM2

Zu den Determinanten der Systemakzeptanz gehören Passung der Aufgabe und der Technologie (Task–Technology Fit), Systemqualität, Informationsqualität,

Praktische Maßnahmen zur Förderung der Systemakzeptanz umfassen die frühzeitige Einbindung von Nutzern, partizipatives Design, Change-Management, Schulung,

Herausforderungen sind Widerstände, fehlende Prozessanpassung, unzureichende Bereitschaft zur Veränderung, Sicherheits- oder Datenschutzbedenken. Erfolgreiche Systemakzeptanz trägt zu

und
dem
Unified
Theory
of
Acceptance
and
Use
of
Technology
(UTAUT)
ab.
Kerngedanken
sind
wahrgenommene
Nützlichkeit
und
wahrgenommene
Bedienbarkeit,
ergänzt
durch
soziale
Einflüsse,
Unterstützungsstrukturen
und
organisatorische
Rahmenbedingungen.
Diffusion
von
Innovationen
(Rogers)
betont
außerdem
Kommunikationskanäle
und
Adoptionsentscheidungen
über
Zeit.
Schulung
und
Support,
sowie
das
Engagement
von
Führung
und
Governance.
Die
Messung
erfolgt
üblicherweise
mittels
Umfragen,
Interviews
und
Nutzungsanalysen,
die
Kennzahlen
wie
Nutzungsrate,
Häufigkeit
der
Funktionen,
Zufriedenheit
und
wahrgenommene
Vorteile
erfassen.
Pilotphasen
und
schrittweise
Einführung.
Klare
Kommunikation,
realistische
Erwartungen
und
ein
organisatorischer
Support
erhöhen
die
Bereitschaft,
neue
Arbeitsweisen
anzunehmen.
Nutzenmaximierung,
Produktivitätssteigerung
und
nachhaltiger
Nutzung
bei.