Stuhlverhaltens
Stuhlverhalten bezeichnet das Muster der Defäkation, das sich aus Häufigkeit, Stuhlkonsistenz, Dringlichkeit, Anstrengung und Kontinenz zusammensetzt. Es variiert stark zwischen Individuen und im Laufe des Lebens. Faktoren wie Ernährung (Ballaststoffe), Flüssigkeitszufuhr, körperliche Aktivität, Medikamente (z. B. Opioide, Abführmittel) und zugrunde liegende Erkrankungen beeinflussen es. Ein normales Stuhlverhalten reicht von gelegentlicher bis häufiger Defäkation und einer relativ angenehmen Stuhlpassage; die Wahrnehmung der Normalität ist individuell.
Die Stuhlkonsistenz lässt sich oft mit der Bristol-Stuhlformen-Skala beschreiben. Typen 3–4 gelten allgemein als normal, Typen
Zu den Störungen des Stuhlverhaltens zählen funktionelle Obstipation, Diarrhoe, gemischtes Stuhlverhalten, Fäkalinkontinenz sowie Stuhlverhaltensstörungen bei Kindern,
Diagnostik umfasst Anamnese, Stuhlprotokoll, körperliche Untersuchung einschließlich digital-rektaler Untersuchung; ggf. Laboruntersuchungen, Stuhltests oder bildgebende Verfahren. Alarmzeichen
Therapie und Prävention richten sich nach der Ursache: ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeit, regelmäßige Toilettengänge, moderater Sport;