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Stressresistenz

Stressresistenz bezeichnet die Fähigkeit, Belastungen zu widerstehen oder deren Auswirkungen zu begrenzen. Der Begriff kommt in Biologie, Medizin, Pflanzenforschung, Mikrobiologie und Materialwissenschaft vor. Typischerweise werden Toleranz (Widerstand gegen Belastung), Resilienz (Aufrechterhaltung oder schnelle Rückkehr in den Normalzustand) und Rekonstitution nach Belastung unterschieden.

Bei Menschen und anderen Organismen ergibt sich Stressresistenz aus dem Zusammenspiel des Nervensystems, des endokrinen Systems

Bei Pflanzen ergeben sich Resilienzmechanismen durch Osmoregulation, Ansammlung kompatibler Solute, antioxidative Abwehr, Expression von Stressproteinen und

Technisch wird von Stressresistenz in Materialien gesprochen, wenn Bauteile mechanische oder thermische Belastungen wiederholt überstehen. Wichtige

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und
des
Immunsystems.
Akute
Belastungen
mobilisieren
Energie
und
Ressourcen,
während
chronischer
Stress
gesundheitliche
Folgen
haben
kann.
Individuelle
Unterschiede
ergeben
sich
aus
Genetik,
frühen
Lebenserfahrungen,
sozialer
Unterstützung,
Schlaf,
Bewegungsmuster
und
Lern-
bzw.
Coping-Strategien.
Förderlich
sind
ausgewogene
Lebensführung,
soziale
Bindungen
und
gegebenenfalls
psychologische
Interventionen.
Anpassung
des
Wasserhaushalts.
In
der
Mikrobiologie
speichern
Stressantworten
Sigma-Faktoren,
Chaperone
und
Schutzsysteme
Proteine
stabilisieren
und
Überlebenswege
aktivieren;
Stress
kann
Kreuzschutz
gegen
andere
Belastungen
bewirken.
Strategien
sind
Legierungszusätze,
Wärmebehandlung,
Optimierung
von
Mikrostruktur
und
Oberflächenbeschichtung,
die
Ermüdung,
Rissausbreitung
oder
Korrosion
reduzieren.