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Strangguss

Strangguss, auch kontinuierliches Gießen genannt, ist ein Verfahren zur Herstellung von Halbfertigteilen aus flüssigem Metall. Dabei wird das Metall in einem gekühlten Gussstrang kontinuierlich aus der Form gezogen, während es sich verfestigt. Der Strangguss ermöglicht die direkte Herstellung blockförmiger oder plattiger Halbfertigteile, die anschließend weiter zu Stäben, Blechen oder Rohren weiterverarbeitet werden.

Der Prozess beginnt mit der Schmelze aus dem Vor- oder Hochofen bzw. Elektrolichtbogenofen. Die flüssige Legierung

Strangguss produziert Hauptsächlich Stahlhalbzeuge wie Blooms, Slabs und Billets. Diese Produkte dienen als Rohmaterial für weiterverarbeitende

Vorteile des Verfahrens sind höhere Ausbeute, geringerer Energieverbrauch, verbesserte Oberflächenqualität und die Möglichkeit, sehr lange Produkte

gelangt
in
eine
Gießanlage
mit
einem
geregelten
Tundish,
von
dort
fließt
sie
in
eine
wassergekühlte
Gusstragrohr-
oder
Formsäule.
Im
kalten
Gießstrang
bildet
sich
eine
spröde
Verfestigungshülle,
während
der
Strang
durch
eine
Sekundärkühlzone
gezogen
wird.
Nach
Erreichen
eines
festen
Querschnitts
wird
der
Strang
abgekühlt,
gewalzt
oder
gerollt
und
schließlich
in
definierte
Stücklängen
geschnitten.
Moderne
Anlagen
sind
mit
automatisierter
Prozessregelung,
Sensorik
und
Qualitätskontrollen
ausgestattet.
Prozesse
wie
Walzen
oder
Schmieden.
Neben
Stahl
werden
auch
andere
Metalle,
etwa
Aluminium,
Kupferlegierungen
oder
Magnesium,
im
Strangguss
hergestellt,
besonders
wenn
lange,
durchgehende
Formstücke
benötigt
werden.
herzustellen.
Herausforderungen
umfassen
Prozessstabilität,
Verzug-
oder
Rissegefahr,
zentrale
Segregationen
sowie
hohe
Investitions-
und
Betriebskosten.
Strangguss
ist
heute
in
der
Stahlindustrie
weit
verbreitet
und
bildet
die
Basis
vieler
weiterer
Verarbeitungsstufen.