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Strahlform

Strahlform bezeichnet die räumliche Verteilung der Intensität und der Phase eines sich ausbreitenden Strahls, zum Beispiel von Licht, Schall oder Materie. Sie beschreibt die Form des Strahls quer zur Ausbreitungsrichtung und wie diese Form mit der Entfernung vom Strahlursprung verändert wird. Zentrale Merkmale sind die Querschnittsverteilung der Intensität, die Divergenz des Strahls, der Strahlwaist an der Fokussierung und, bei kohärenten Strahlen, die Phasenstruktur.

Typische Strahlformen umfassen Gauß-Profil-, Flachkopf- (Flat-top), Bessel- und ringförmige Muster. Gaußstrahlen treten häufig bei Laserquellen auf

Strahlformen lassen sich durch passive Techniken wie Blenden, Linsen oder Diffraktive-optische Elemente sowie durch aktive Verfahren

Messung und Charakterisierung erfolgen durch Strahlprofil- oder Kameramessungen, Knife-edge-Methoden und Messung der Divergenz oder des M²-Werts.

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und
zeichnen
sich
durch
eine
glatte,
bell-förmige
Intensitätsverteilung
aus.
Flachkopf-Strahlen
liefern
eine
vergleichsweise
gleichmäßige
Intensität
über
den
Strahlquerschnitt.
Bessel-Strahlen
weisen
eine
zentrale
Null
und
seitliche
Nebenmaxima
auf
und
können
sich
über
kurze
Strecken
relativ
wenig
ausbreiten.
Die
konkrete
Strahlform
wird
von
der
Quelle,
der
Geometrie
des
Strahlpfads
sowie
von
Bauteilen
wie
Linsen,
Blenden,
diffraktiven
Elementen
oder
Phasenplatten
beeinflusst.
wie
Arrays,
Phasensteuerung
oder
adaptive
Optik
gestalten.
In
der
Akustik
und
Funktechnik
ermöglicht
Beamforming
mittels
Phasenverschiebung
in
Antennenarrays
die
Modulation
und
Richtungssteuerung
des
Strahls.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Laserbearbeitung,
der
Mikroskopie,
der
medizinischen
Bildgebung,
der
Kommunikation,
Radar-
und
Ultraschalltechnik.