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Richtungssteuerung

Richtungssteuerung bezeichnet die gezielte Beeinflussung der Bewegungsrichtung eines Systems durch Anpassung von Eingangsgrößen wie Lenkwinkel, Ruderstellung oder Schubvektor, um eine gewünschte Orientierung oder Kursrichtung zu erreichen. Der Begriff wird in der Technik häufig im Zusammenhang mit Kursführung, Lenkung oder Orientierung verwendet.

In der Praxis erfolgt Richtungssteuerung meist als Regelungssystem mit Sensoren zur Bestimmung der aktuellen Richtung (z.

Anwendungsbereiche finden sich in der Automobilindustrie (Lenkung und Spurführung), der Luft- und Raumfahrt (Autopilot und Kursführung),

Wichtige Konzepte umfassen die Wahl der Regelgröße (yaw oder heading), die verwendeten Regelungsansätze (PID, LQR, MPC)

Beispiele sind der Autopilot eines Flugzeugs, der Kursverfolgung eines Schiffes oder die Heading-Steuerung eines autonomen Fahrzeugs.

B.
Gyroskop,
Kompass,
GNSS/IMU)
und
einem
Regler,
der
die
Abweichung
zwischen
gewünschter
und
aktueller
Richtung
erfasst.
Auf
Basis
dieser
Differenz
werden
Stellgrößen
berechnet,
etwa
das
Lenken
eines
Fahrzeugs,
das
Verstellen
eines
Ruders
oder
das
Anpassen
des
Schubes
bei
einem
Fahrzeug
oder
Roboter.
der
Schifffahrt
(Kurssteuerung)
sowie
in
der
mobilen
Robotik
und
autonomen
Systemen.
In
vielen
Fällen
dient
die
Richtungssteuerung
der
Stabilisierung
der
Orientierung
in
Gegenwart
von
Störungen
wie
Wind,
Strömung
oder
Unebenheiten
des
Geländes.
sowie
die
Sensorfusion
zur
robusten
Orientierungsschätzung.
Nichtlineare
Effekte,
Verzögerungen
und
begrenzte
Stellkräfte
müssen
berücksichtigt
werden,
um
Stabilität
und
Sicherheit
der
Steuerung
zu
gewährleisten.
Verwandte
Begriffe
sind
Lenkung,
Kursführung
und
Orientierungstechnik.