Steueranlagen
Steueranlagen bezeichnet die Gesamtheit der elektrischen, elektronischen und digitalen Systeme, die zur Überwachung, Steuerung und Regelung technischer Prozesse in Industrieanlagen, Gebäuden oder Versorgungsnetzen eingesetzt werden. Typische Aufgaben sind das Messen von Größen, das Vergleichen mit Sollwerten, das Steuern von Stellgliedern und das Sammeln von Betriebsdaten.
Aufbau: Zentrale Bausteine sind Sensoren, Aktoren, Steuereinheiten (SPS/PLC oder Distributed Control System), Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) und Kommunikationsnetze
Typen: Relaisbasierte Steuerungen waren lange verbreitet, heute dominieren SPS- und DCS-Architekturen. In der Gebäudetechnik kommen Gebäudeautomations-
Sicherheit und Normen: Sicherheitsrelevante Komponenten folgen Standards zur funktionalen Sicherheit (PL/SIL). Wichtige Normen umfassen DIN EN
Lebenszyklus: Von Planung, Installation und Inbetriebnahme bis Betrieb, Wartung und Modernisierung. Wachsende Bedeutung haben Cybersecurity, Softwarepflege
Anwendungen: Industrieautomation in Fertigung und Prozessindustrie, Energie- und Wasserversorgung, Verkehrstechnik sowie Gebäudetechnik. Steueranlagen ermöglichen Automatisierung, Effizienzsteigerung