Stereotaxie
Stereotaxie bezeichnet Verfahren der Medizin und Neurowissenschaft, die ein dreidimensionales Koordinatensystem nutzen, um kleine Zielstrukturen im Körper präzise zu lokalisieren. Sie spielt vor allem in der Neurochirurgie und der Grundlagenforschung eine zentrale Rolle.
Die moderne Stereotaxie entwickelte sich im 20. Jahrhundert. Frame-basierte Systeme wurden durch atlasgestützte Targeting-Methoden ergänzt und
Grundprinzip ist die Verankerung eines festen Koordinatensystems am Schädel, registriert durch Bildgebung wie CT oder MRT.
Anwendungen umfassen DBS-Targeting, Hirnläsionen, Biopsien und präzise Medikamenteninjektionen. In der Forschung dient Stereotaxie der kontrollierten Stimulation,
Die Genauigkeit liegt typischerweise im Millimeterbereich. Risiken sind Blutungen, Infektionen und Fehlplatzierungen; Vorteile sind präzise Zielorientierung,
Varianten sind frame-based Stereotaxie, frameless neuronavigation und roboterassistierte Systeme. Koordinatensysteme basieren oft auf AC-PC oder anderen