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Spurensicherung

Spurensicherung bezeichnet in der Kriminalistik die systematische Sicherung, Dokumentation und Bewertung von Beweismitteln am Tat- oder Fundort, um deren Beweiswert im Ermittlungs- und Gerichtsverfahren zu sichern. Sie bildet die Grundlage jeder kriminaltechnischen Untersuchung und umfasst sowohl physische als auch digitale Spuren.

Zu den Zielen gehören die zuverlässige Erhaltung der Spuren, die Vermeidung von Kontaminationen, eine lückenlose Dokumentation

Typische Aufgaben umfassen die Absicherung des Tatorts, fotografische und schematische Dokumentationen, die systematische Spurensuche sowie Probenentnahme,

Rechtlich ist die Spurensicherung ein zentraler Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen und der Beweisführung im Strafprozess. Die

von
Ort,
Zustand,
Zeitpunkt
und
den
durchgeführten
Maßnahmen
sowie
die
Sicherung
der
Beweiskette
(Chain
of
Custody).
Dadurch
wird
gewährleistet,
dass
Beweise
im
Verlauf
der
Ermittlungen
nachvollziehbar
bleiben
und
vor
Gericht
belastbar
sind.
sachgerechte
Verpackung,
Kennzeichnung
und
Transport
der
Beweisstücke.
Die
Spurenarten
reichen
von
biologischen
Spuren
(DNA,
Blut)
über
chemische
Spuren
(Reste
von
Substanzen)
und
physikalische
Spuren
(Abdrücke,
Haare,
Fasern)
bis
hin
zu
digitalen
Spuren
in
vernetzten
Geräten
oder
Systemen.
In
der
Praxis
arbeiten
Kriminaltechnik,
Polizeidienst,
Rechtsmedizin
und
begutachtende
Labore
eng
zusammen.
Verfahren
folgen
nationalen
Normen,
Behördenrichtlinien
und
fachlichen
Standards,
die
Qualität,
Nachvollziehbarkeit
und
Reproduzierbarkeit
sicherstellen.
Herausforderungen
ergeben
sich
durch
äußere
Einflüsse,
Zeitdruck,
Verunreinigungen
oder
den
Verfall
von
Spuren.