Sprühköpfe

Sprühköpfe sind Bauteile von Bewässerungssystemen, die Wasser aus einer Leitung in gezielter Weise auf eine umzäunte Fläche verteilen. Sie bestehen üblicherweise aus einem Gehäuse, einer Düse, einem Deflektor und einem Anschlussstück, oft mit einem verstellbaren Einstellring zur Festlegung von Radius und Muster. Sprühköpfe können fest verbaut oder als aufschwenkte bzw. erwarterbare Varianten konzipiert sein.

Es gibt verschiedene Typen: feste Sprühköpfe liefern ein festgelegtes Sprühmuster und einen festen Radius; verstellbare Sprühköpfe erlauben das Ändern von Radius und Muster (z. B. Kreis-, Halbkreis- oder Teilkreis); Rotationssprühköpfe verteilen Wasser durch eine drehende Düsenplatte und bieten größere Abdeckungen; Mikrosprühköpfe arbeiten mit feinen Tropfen für empfindliche Flächen oder Beete. Die Wahl hängt von Abdeckung, Geländeform und Wassereffizienz ab.

Funktionsweise und Leistungsparameter hängen von Druck, Radius, Tröpfchengröße und Abflussrate ab. Der Sprühkopf verwandelt den Leitungsdruck in eine gleichmäßig verteilte Wasserverteilung über die Düsen. Die Abdeckung wird durch den Düsenradius, Muster (vollkreis, teilkreis) und die Platzierung der Köpfe bestimmt. Eine zu hohe Preßleistung kann zu Spritzausstoß oder Windverluste führen; zu niedriger Druck reduziert die Abdeckung.

Wartung und Betrieb umfassen regelmäßige Reinigung verstopfter Düsen, Prüfen auf Leckagen, Winterisierung in frostgefährdeten Regionen sowie Austausch verschlissener Dichtungen. Zur Auswahl zählen Radius, Abflussrate, Abdeckung, Bodenbeschaffenheit und örtliche Bauvorschriften. Eine korrekte Installation erfordert überlappende Abdeckung, angemessene Kopfplatzierung über Bodenhöhe und Berücksichtigung von Wassereffizienz und Pflanzenschutz.