Sprunggelenke
Sprunggelenke bezeichnet den komplexen Gelenkbereich des Fußes, der aus dem oberen Sprunggelenk (Talokruralgelenk), dem unteren Sprunggelenk (Subtalargelenk) und der distalen Tibiofibularast (Syndesmose) besteht. Das Talokruralgelenk bildet eine Scharnierverbindung zwischen der Tibia, der Fibula und dem Talus und ermöglicht hauptsächlich Plantarflexion und Dorsalflexion. Das Subtalargelenk verbindet Talus und Calcaneus und erlaubt Inversion und Eversion. Die distale Tibiofibular-Syndesmose sorgt für Stabilität der Knöchelachse, insbesondere bei Belastung.
Die Stabilität des Sprunggelenks wird durch mehrere Bänder gewährleistet. Laterale Bänder, insbesondere das anterolaterale Talofibulaband (ATFL),
Häufige Erkrankungen sind Sprunggelenksverletzungen wie Distorsionen (Bänderdehnungen bzw. -risse, oft durch Supination), Frakturen der distalen Tibia
Behandlung richtet sich nach Schweregrad: Ruhigstellung, Hochlagerung, Eis und Kompression in der Akutphase (RICE), gefolgt von