Bänderdehnungen
Bänderdehnungen sind Verletzungen der Bänder eines Gelenks, die durch eine plötzliche Überdehnung oder Verdrehung entstehen. Dabei werden die Fasern des Bandes überdehnt und es können partielle Risse auftreten. Bänderdehnungen werden allgemein in drei Grade eingeteilt: Grad I (milde Dehnung), Grad II (teilweiser Riss) und Grad III (vollständiger Bänderriss mit signifikanter Instabilität).
Häufig betroffen sind Sprunggelenk, Knie und Handgelenk. Häufige Ursachen sind plötzliche Richtungswechsel, Sprung auf unebenem Boden,
Typische Symptome umfassen Schmerz, Schwellung, Bluterguss und eingeschränkte Beweglichkeit; bei höheren Graden besteht eine Unsicherheit des
Erstmaßnahmen folgen dem RICE-Prinzip: Ruhe, Eis, Kompression, Hochlagerung. Leichte Bewegungsübungen und Frühmobilisation werden oft empfohlen; gegebenenfalls
Heilungsdauer variiert: Grad I oft wenige Tage bis drei Wochen; Grad II ca. drei bis sechs Wochen;
Prävention umfasst Aufwärmen, propriozeptives Training, Gleichgewichts- und Knöchelstabilität, geeignete Schuhe und Schutz, sowie korrekte Trainingstechniken.