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Sportklettern

Sportklettern ist eine Form des Kletterns, bei der Routen mit fest installierten Sicherungspunkten versehen sind. Kletterinnen und Kletterer steigen in der Regel im Vorstieg und clippen das Seil in Expressschlingen, die an Bohrhaken oder anderen festen Ankern der Route befestigt sind. Durch diese vordere Absicherung lässt sich das Risiko einer unbeabsichtigten Schnapp- oder Platzsicherung reduzieren. Sportklettern wird sowohl outdoor an Felsrouten als auch indoor in Kletterhallen praktiziert.

Der wesentliche Unterschied zum Trad‑Klettern besteht darin, dass die Sicherungspunkte bereits vor Ort vorhanden sind. Indoor-

Ausrüstung und Technik umfassen ein dynamisches Kletterseil, Klettergurt, Kletterschuhe, ein Sicherungsgerät, zwei Expressschlingen und passende Karabiner,

Routen werden überwiegend mit dem Französischen Gradsystem bewertet (typisch 4a bis 9b+), häufiger auch mit UIAA-Graden.

Wettkampfseitig wird Sportklettern weltweit von der IFSC organisiert, mit Disziplinen Lead, Boulder und Speed. Seit den

und
Outdoor-Routen
werden
meist
mit
Bolts
gesichert,
so
dass
das
Klettern
im
Vorstieg
möglich
ist.
Sportklettern
umfasst
sowohl
Vorstieg-
als
auch
Toprope-Varianten;
der
Vorstieg
verlangt
das
regelmäßige
Clippen
des
Seils
durch
die
festen
Ankerpunkte,
der
Nachstieg
erfolgt
durch
Sicherung
durch
den
Partner.
gelegentlich
einen
Kletterhelm
sowie
Chalkbag.
Trainingsschwerpunkte
sind
Kraft,
Technik,
Bewegungsabläufe
und
Lesefähigkeit
der
Route.
Wendepunkte
liegen
oft
in
kurzen,
kraftbetonten
Sequenzen,
während
Erholungspausen
sinnvoll
genutzt
werden.
Längen
variieren,
häufig
15
bis
40
Meter
oder
mehr.
Olympischen
Spielen
2020
gehört
Sportklettern
zu
den
olympischen
Sportarten.