Spielphilosophie
Spielphilosophie ist ein Bereich der Philosophie, der das Phänomen des Spielens analysiert. Sie fragt, was Spiel ausmacht, welche Funktionen es erfüllt, welche Werte ihm zugeschrieben werden und wie Spielen mit Freiheit, Regeln, Sinn und Machtstrukturen zusammenhängt. Typisch werden freies Spiel, ritualisiertes Spiel, sportliches Spiel sowie Spiel in Kunst und Bildung behandelt.
Historisch prägen Huizinga mit Homo Ludens (1938) und Caillois mit Les Jeux et les Hommes (1961) den
Themen umfassen das Verhältnis von Spiel und Ernst, die Rolle von Fiktion und Normen sowie Fragen zu
Gegenwärtig befassen sich Debatten vermehrt mit digitalen Spielen, Serious Games und Gamification; Fragen zu Gewalt, Sucht,