Sparstrukturen
Sparstrukturen sind tragende Bauelemente, die längs eines Bauteils verlaufen und Lasten aufnehmen. Sie übertragen Zug- und Druckkräfte sowie Biegemomente vom Tragwerk zu Versteifungen und zur Haut. In der Luftfahrt bilden Flügel- oder Rumpfspar die primären longitudinalen Träger; sie verbinden Flanschverbindungen (Caps) und Tragweb, wodurch Steifigkeit und Tragfähigkeit des Flügels sichergestellt werden. In der Schifffahrt bezeichnet der Begriff Sparstrukturen oft Masten, Spieren oder andere lange Träger der Takelage, die Lasten des Riggsystems oder des Rumpfs aufnehmen.
Sparstrukturen werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, je nach Einsatzbedingungen und Gewichtszielen: Holz in historischen Anwendungen; Aluminium-
Bei der Auslegung werden Lastpfade analysiert: Biegung, Torsion, axiale Kräfte und Knickung. Moderne Designs verwenden Finite-Elemente-Analysen
Herstellung und Montage variieren nach Material: Aluminium- oder Stahlspars werden durch Schweißen, Schraubverbindungen oder Kleben zusammengefügt;
Anwendungsbereiche reichen von Flugzeugen und Rotorblättern über Windkraftanlagen bis zu historischen Segelschiffen. Sparstrukturen ermöglichen hohe Tragfähigkeit