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Sozialstatus

Der Begriff Sozialstatus bezeichnet die Stellung einer Person oder Gruppe in einer Gesellschaft, die sich aus einer Mischung von Ressourcen, Rechten, Anerkennung und sozialen Beziehungen ableitet. Typische Dimensionen sind wirtschaftliche Lage (Einkommen, Vermögen, Beruf), Bildung und formale Qualifikationen, kulturelles Kapital (Bildungshintergrund, Kompetenzen, Lebensstile) sowie soziale Netzwerke und Prestige. Sozialstatus lässt sich sowohl objektiv anhand von Indikatoren wie Einkommen, Beruf und Bildungsabschluss messen als auch subjektiv durch die eigene Einschätzung der Position in der Gesellschaft.

In der Soziologie werden verschiedene Theorien herangezogen, um Statusstrukturen zu erklären. Max Weber unterscheidet zwischen Klasse,

Sozialstatus beeinflusst Lebensverläufe, Bildungschancen, Gesundheitszustand und politische Partizipation. Soziale Mobilität beschreibt Veränderungen der Position im Laufe

In vielen Gesellschaften existieren unterschiedliche Ordnungssysteme: von offenen, meritokratischen Tendenzen bis hin zu geschlossenen Strukturen, in

Stand
(Status)
und
Partei
(Macht).
Pierre
Bourdieu
beschreibt
verschiedene
Kapitalformen
–
wirtschaftliches,
kulturelles,
soziales
und
symbolisches
Kapital
–
die
zusammen
den
sozialen
Rang
bestimmen.
Der
Status
kann
sowohl
durch
Herkunft
(ascribed)
als
auch
durch
individuelle
Leistungen
(achievement)
beeinflusst
sein,
weshalb
soziale
Ungleichheit
oft
aus
dem
Zusammenspiel
von
Vererbung
und
Bemühungen
entsteht.
der
Zeit,
sowohl
innerhalb
einer
Generation
(Intrageneration)
als
auch
zwischen
Generationen
(Intergeneration).
Mobilität
hängt
von
Bildung,
Arbeitsmarkt,
Diskriminierung
sowie
institutionellen
Strukturen
ab
und
variiert
stark
zwischen
Ländern
und
historischen
Epochen.
denen
Rangfolgen
stärker
durch
Herkunft
festgelegt
sind.
Sozialstatus
bleibt
damit
ein
zentrales
analytisches
Konzept
zur
Beschreibung
sozialer
Ungleichheit
und
ihrer
Folgen.