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Sortimentserweiterungen

Sortimentserweiterungen bezeichnet den Prozess, das Warensortiment eines Handelsunternehmens zu erweitern. Ziel ist es, Kundenbedürfnisse besser abzudecken, das Umsatzpotenzial zu steigern und sich im Wettbewerb zu differenzieren. Typische Formen sind Linienerweiterungen (neue Varianten innerhalb bestehender Produktlinien), die Einführung neuer Kategorien sowie Marken- bzw. Private-Label-Strategien (Eigenmarken).

Der Prozess umfasst mehrere Schritte: Analyse des bestehenden Sortiments und der Nachfrage, Marktforschung und Kundendaten, Lieferantenauswahl

Vorteile einer Sortimentserweiterung liegen in Umsatzsteigerung, verbessertem Cross-Selling-Potenzial, erhöhter Kundenzufriedenheit und stärkerer Markenbildung. Risiken umfassen erhöhten

Typische Kennzahlen sind Bruttogewinnmarge, Sell-through-Rate, Lagerumschlag, Sortimentabdeckung, SKU-Anzahl und Out-of-Stock-Rate. Unterstützend kommen Merchandising- oder Warenplanungssysteme, ERP-

und
Verhandlung,
sowie
die
sortiments-
und
einkaufsseitige
Planung.
Zentral
sind
Kategorienmanagement,
SKU-Rationalisierung
und
ABC-Analysen,
um
Balance
zwischen
Tiefe
und
Breite
des
Sortiments
zu
steuern.
Tests
in
Pilotmärkten
oder
Online-Tests
sowie
eine
schrittweise
Einführung
(Phasing)
helfen,
Risiken
zu
senken.
Die
Abstimmung
über
Kanäle
(stationärer
Handel
vs.
Online-Handel)
und
Logistik
ist
ebenfalls
entscheidend.
Lagerbestand,
höhere
Kosten,
komplexe
Einkaufs-
und
Lieferbeziehungen,
potenzielle
Kannibalisierung
bestehender
Umsätze
sowie
Margendruck
durch
neue
Produkte
und
Lieferanten.
und
POS-Daten
zum
Einsatz.
Eine
gute
Governance
erfordert
klare
Genehmigungsprozesse,
Budgetgrenzen
und
regelmäßige
Performance-Reviews
der
Erweiterungen.