Softwarebefehle

Softwarebefehle bezeichnet Anweisungen, die von einer Software interpretiert oder ausgeführt werden, um eine bestimmte Aktion zu bewirken. In vielen Anwendungen werden sie als Befehle eines Befehlszeilen-Interfaces, als Funktionsaufrufe in Programmen oder als API-Aufrufe realisiert.

Sie lassen sich in verschiedene Typen einteilen: benutzerorientierte Befehle im CLI, eingebettete Befehle in Applikationen (etwa Tastenkürzel oder textbasierte Kommandos in Editoren), sowie Programmiersprachenfunktionen und API-Endpunkte, die externe Anweisungen an eine Software senden. Die Befehlsstruktur umfasst typischerweise Befehl, Optionen bzw. Flags und Argumente.

Typische Syntax umfasst Befehl, Optionen bzw. Flags und Argumente. Beispiele: Unix/Linux-Shell-Befehle wie ls -l /home; Windows PowerShell-Befehle wie Get-Process; in Programmiersprachen Funktionsaufrufe wie print('Hallo') oder API-Aufrufe über HTTP.

Historisch haben Befehle die Automatisierung ermöglicht und die Interaktion mit Computern geprägt. Von einfachen Shells über skriptgesteuerte Automatisierung bis zu komplexen API-basierten Workflows. GUIs ergänzen statt ersetzen den Bedarf an textbasierten Befehlen.

Sicherheit und Stabilität erfordern Validierung, Sanitisierung von Eingaben, Rechteverwaltung und Schutz vor Command-Injection. Befehle sollten eindeutig parsbar sein, Berechtigungen prüfen und Fehler gracefully behandelt werden.

Anwendungsbereiche sind Betriebssysteme, Softwareentwicklung, Automatisierung, DevOps und Embedded Systems. Der Begriff schließt native Systembefehle, Skriptbefehle und API-Befehle als verschiedene Repräsentationen ein.