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Skeptizismus

Skeptizismus ist eine Haltung oder Denkschule, die darauf abzielt, Behauptungen nicht vorschnell zu akzeptieren, sondern Belege, Argumente und Beweise sorgfältig zu prüfen, bevor man zu einer Bewertung kommt. In der Philosophie bezeichnet Skeptizismus oft eine systematische Bereitschaft, Gewissheiten zu hinterfragen, epistemische Grenzen zu erkennen und die Zuverlässigkeit von Wissen zu hinterfragen.

Formen des Skeptizismus unterscheiden sich je nach Gegenstand und Methode. Philosophischer Skeptizismus befasst sich primär mit

Historisch reicht der Skeptizismus bis in die Antike. Die Pyrrhonischen Skeptiker, vertreten durch Pyrrhos von Elis

Kritik am Skeptizismus verweist auf die Gefahr, durch übermäßigen Zweifel zu handlungsunfähig zu werden oder Fortschritt

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Erkenntnisgrundlagen
und
der
Frage,
ob
verlässliches
Wissen
überhaupt
möglich
ist.
Wissenschaftlicher
Skeptizismus
betont
die
Prüfung
von
Behauptungen
durch
Belege,
Reproduzierbarkeit
und
Falsifizierbarkeit.
Religiöser
Skeptizismus
hinterfragt
religiöse
Behauptungen
und
Glaubensweisen
aus
evidenzorientierter
oder
kritisch-distanzierter
Perspektive.
Moralischer
oder
political
Skeptizismus
bezweifelt
oft
die
absolute
Richtigkeit
bestimmter
Werte
oder
politischen
Überzeugungen.
und
Sextus
Empiricus,
propagierten
methodischen
Zweifel
als
Weg
zu
Gelassenheit.
Später
entwickelten
sich
der
Akademische
Skeptizismus
und
verschiedene
moderne
Formen
des
Skeptizismus,
die
von
Hume
über
die
Ideen
der
Aufklärung
bis
hin
zum
wissenschaftlichen
Skeptizismus
reichen.
Im
20.
und
21.
Jahrhundert
spielt
der
Skeptizismus
eine
zentrale
Rolle
in
der
Kritik
von
Pseudowissenschaften,
der
Medienkompetenz
und
der
Förderung
evidenzbasierter
Beurteilung
in
Öffentlichkeit,
Wissenschaft
und
Bildung.
zu
behindern.
Befürworter
betonen
dagegen,
dass
Skeptizismus
zentrale
Kriterien
der
Wissenschaft
–
Beleg,
Prüfung
und
Falsifikation
–
stärkt
und421
zu
verlässlicheren
Einsichten
führt.