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SkalierungsExponent

Der Begriff Skalierungs-Exponent, auch Skalierungs-Exponent oder Skalierungsindex (Schreibweisen mit oder ohne Bindestrich), bezeichnet in Wissenschaften den Exponenten in einer Potenzgesetz-Beziehung zwischen einer Größe y und einem charakteristischen Maßstab x. Typisch gilt y ∝ x^α, wobei α der Skalierungs-Exponent ist. Er beschreibt, wie sich eine Größe verändert, wenn der Maßstab vergrößert oder verkleinert wird.

Ein klassisches Beispiel findet sich in der Geometrie und der Fraktaltheorie: Die Masse M oder das Gewicht

In der Statistischen Mechanik spielen Skalierungs-Exponenten auch eine zentrale Rolle in der Dynamik: Charakteristische Zeiten t

Bestimmung und Anwendungen: Skalierungs-Exponenten werden aus Experimenten oder Simulationen abgeleitet, häufig durch Logs von Messdaten, bei

eines
Objekts
skaliert
mit
seiner
linearen
Größe
R
als
M
∝
R^{d_f},
wobei
d_f
die
fraktale
Dimension
(Skalierungs-Exponent)
ist.
Für
glatte,
euklidische
Objekte
entspricht
d_f
der
Raumdimension,
während
bei
fractalen
Strukturen
d_f
zwischen
1
und
dem
Maximalwert
liegen
kann.
Ähnliche
Skalierungsgesetze
gelten
für
Oberflächeninhalte,
Volumen
oder
andere
messbare
Größen,
deren
Abhängigkeit
vom
Maßstab
durch
Exponenten
festgelegt
wird.
skalieren
mit
der
Längenskala
L
durch
t
∝
L^z,
wobei
z
der
dynamische
Skalierungs-Exponent
ist.
Weitere
relevante
Exponenten
beschreiben
zum
Beispiel
die
Veränderung
von
Korrelationen,
Suszeptibilitäten
oder
Fließgrößen
nahe
Phasenübergängen;
viele
dieser
Exponenten
gehören
zu
universellen
Klassen,
die
unabhängig
von
mikroskopischen
Details
sind.
denen
die
Steigung
eine
Schätzung
des
Exponenten
liefert.
Sie
ermöglichen
Datenkollaps
und
dienen
als
Werkzeug
zur
Modellierung
von
Wachstum,
Strukturbildung,
Transportphänomenen
und
komplexen
Netzen.