Silikonanbindung
Silikonanbindung bezeichnet die chemische Verbindung zwischen Silizium-basierten Oberflächen (etwa Silizium, Siliziumdioxid oder Glas) und organischen oder anorganischen Partnern, durch die eine stabile, kovalente Haftung entsteht. In der Praxis erfolgt dies meist durch Silanisierung, bei der Organosilan-Verbindungen als Kopplungsmittel eingesetzt werden, um Oberflächen für weitere Beschichtungen oder Bauteile kompatibel zu machen.
Bei der Silanisierung erfolgt zunächst die Hydrolyse der Alkoxysilane zu Silanol-Gruppen. Diese kondensieren anschließend mit vorhandenen
Anwendungsfelder sind die Oberflächenveredelung von Siliziumwafern, Glas- und Keramikoberflächen, die Haftvermittlung zwischen Polymeren und Substraten sowie
Vorteile der Silikonanbindung liegen in verbesserter Haftung, erhöhter chemischer Kompatibilität und gesteigerter Feuchte- und Temperaturstabilität der