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Signalweghemmstoffe

Signalweghemmstoffe sind Substanzen, die die Signaltransduktion in Zellen beeinflussen, indem sie die Aktivierung von Signalkaskaden verhindern oder abschwächen. Sie richten sich gegen Bestandteile von Signalwegen wie membranständige Rezeptoren, Kinasen, Second Messengers oder Transkriptionsfaktoren. Durch die Hemmung unterbrechen sie die Weiterleitung von Signalen, die für Proliferation, Differenzierung oder Entzündungsprozesse notwendig sind.

Zu den wichtigsten Klassen gehören Rezeptor-Tyrosin-Kinase-Inhibitoren, intrazelluläre Kinaseinhibitoren sowie mTOR- und PI3K-Inhibitoren. Beispiele sind EGFR-Inhibitoren wie

Anwendungsgebiete umfassen die Krebsbehandlung, Autoimmun- und Entzündungserkrankungen sowie Prozesse der Transplantationsmedizin, in denen eine Hemmung pathologischer

Herausforderungen sind Resistenzentwicklung, begrenzte Spezifität und Nebenwirkungen wie Infektionen, Hautreaktionen oder metabolische Störungen. Die Wahl des

Erlotinib
oder
Gefitinib,
BRAF-
und
MEK-Hemmer
wie
Vemurafenib
bzw.
Trametinib,
JAK-Inhibitoren
wie
Ruxolitinib
sowie
mTOR-Inhibitoren
wie
Everolimus.
Diese
Substanzen
wirken
auf
unterschiedliche
Segmente
der
MAPK-,
JAK-STAT-
oder
PI3K-AKT-mTOR-Signalwege
und
können
so
das
Zellverhalten
in
malignen,
entzündlichen
oder
autoimmunen
Erkrankungen
beeinflussen.
Signale
therapeutisch
sinnvoll
ist.
Signalweghemmstoffe
dienen
zudem
als
wichtige
Werkzeuge
in
der
Grundlagenforschung,
um
Mechanismen
der
Zellkommunikation
zu
verstehen.
richtigen
Hemmstoffs
erfordert
eine
sorgfältige
Abwägung
von
Nutzen
und
Risiko,
abgestimmt
auf
den
Signalweg
und
die
jeweilige
Erkrankung.