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Signalereignissen

Signalereignisse bezeichnen in der Signalverarbeitung und in der Automatisierung Zeitpunkte, zu denen ein Signal eine signifikante Änderung oder eine definierte Bedingung erfüllt, die von einem System erkannt wird. Typische Arten sind das Überschreiten eines Schwellenwerts, das Auftreten einer Kante (Anstieg oder Abfall), Spitzenwerte oder Transienten. Je nach Anwendung kann ein Signalereignis auch das Erkennen eines Musters, eines Phasenwechsels oder eines zeitlich begrenzten Phänomens umfassen.

Zur Erkennung von Signalereignissen kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz: diskrete Schwellenwertdetektoren, Ableitungs- oder Differenzdetektoren, Nullstellen- oder

Anwendungen finden sich in der Datenerfassung, Kommunikation, Sprach- und Audiosignalverarbeitung, Seismik, Medizin (z. B. EKG-Ereignisse), Automatisierung

Wichtige Aspekte sind die Balance zwischen Sensitivität und Spezifität, Robustheit gegenüber Rauschen, Abtastrate und Latenz, sowie

Null-Durchschreitdetektoren,
Spitzen-
oder
Maximendetektoren.
In
digitalen
Systemen
werden
Signale
oft
durch
Interrupts
oder
ereignisgesteuerte
Programmabläufe
verarbeitet.
Fortgeschrittene
Methoden
verwenden
Rauschunterdrückung,
adaptive
Schwellenwerte,
Matched-Filter-Techniken
oder
Mustererkennung.
und
Überwachungssystemen.
Signalereignisse
dienen
der
zeitlichen
Markierung
von
Messungen,
der
Triggerung
weiterer
Verarbeitungsschritte
oder
der
Steuerung
von
Regelkreisen.
die
Vermeidung
von
Fehlalarmen.
In
der
Praxis
werden
Debounce-,
Hysterese-
oder
Mehrsignal-Kriterien
eingesetzt,
wenn
mehrere
Signale
in
Zusammenhang
stehen.