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Serieninduktivität

Serieninduktivität bezeichnet die äquivalente Induktivität eines Stromkreises, in dem mehrere Induktoren in Reihe geschaltet sind. Dabei fließt derselbe Strom durch alle Bauteile, und die Spannungen addieren sich entsprechend der Induktivitäten.

Im einfachsten Fall, wenn die Induktoren ungekoppelt sind (keine gegenseitige Kopplung), gilt: L_eq = L1 + L2 + … + Ln.

Bei gekoppelten Induktoren muss die gegenseitige Induktivität M_ij berücksichtigt werden. Die Spannung an jeden Induktor i

Für den allgemeinen Fall gelten L_eq und die Kopplung über eine Induktivitätsmatrix. Zwei-Spulen-Beispiel: L_eq = L1 + L2

Anwendung: Die Serieninduktivität bestimmt die Impedanz im Wechselstrombetrieb (Z = jωL_eq) und beeinflusst Filter- und Energiespeicher-Schaltungen.

Das
bedeutet,
der
Stromfluss
erzeugt
eine
Gesamtflusskopplung,
die
wie
eine
einzige
Induktivität
wirkt.
lautet
v_i
=
L_i
di/dt
+
sum_j≠i
M_ij
dj/dt.
In
einer
Reihenschaltung
mit
dem
gleichen
Strom
i(t)
gilt
di/dt
=
dj/dt,
daher
ergibt
sich
die
Gesamteingangsspannung
V
=
[sum_i
L_i
+
2
sum_{i<j}
M_ij]
di/dt.
Daraus
ergibt
sich
L_eq
=
sum_i
L_i
+
2
sum_{i<j}
M_ij,
wobei
das
Vorzeichen
von
2M_ij
vom
Verlauf
der
Verkabelung
abhängt:
bei
serieller
Verschaltung,
die
die
Kopplung
begünstigt
(aiding),
ist
die
Induktivität
größer;
bei
entgegengesetzter
Verschaltung
(opposing)
kleiner.
±
2M.
Das
Konzept
setzt
lineare,
nicht
saturierende
Bauteile
voraus;
reale
Bauteile
weisen
oft
Verlust,
Sättigung
und
Leakage-Induktivität
auf,
die
das
Modell
komplexer
machen.