Selbstkapazität
Selbstkapazität bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, seine eigene Struktur, Funktion und Organisation im Verlauf der Zeit aufrechtzuerhalten, zu regenerieren und an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, ohne vollständig auf externe Steuerung angewiesen zu sein. Der Begriff wird in verschiedenen Feldern verwendet, darunter Biologie, Systemtheorie, Philosophie, Soziologie und Diskussionen zur künstlichen Intelligenz. In der Regel geht es um die Fähigkeit, sich selbst zu erzeugen oder zu reorganisieren, um Kontinuität und Identität trotz Störungen zu bewahren.
Theoretisch verankert wird Selbstkapazität oft in Konzepten wie Autopoiesis, Selbstregulation, Autonomie und Selbstorganisation. Während Autopoiesis die
Kritisch wird der Begriff diskutiert, weil er oft normativen Anspruch mit vages oder schwer operativ zu messendem