Sekundärfasern
Sekundärfasern bezeichnet Fasern, die aus sekundären Quellen gewonnen werden, also aus Recyclingströmen, Abfall- oder Nebenprodukten statt aus Primärrohstoffen. Sie können natürliche, synthetische oder mineralische Ursprünge haben und umfassen beispielsweise Faserreste aus der Textil- oder Papierproduktion, Altpapierfasern oder wiederverwertete Kunststofffasern.
Quellen und Gewinnung: Die Gewinnung erfolgt durch Sammlung, Sortierung, Reinigung, Zerkleinerung und Extraktion der Fasern. In
Eigenschaften: Sekundärfasern weisen oft größere Variabilität in Länge, Festigkeit und Oberflächenmerkmalen auf; durch Verunreinigungen, Feuchte oder
Anwendungen: In Faserverbundwerkstoffen aus Polymer wird oft recycelte Faser als Verstärkung eingesetzt, um Kosten und Umweltbelastung
Umwelt und Wirtschaft: Sekundärfasern fördern Ressourcenschonung und Abfallreduzierung, können aber Qualitäts- und Kostenherausforderungen mit sich bringen.