Segmentierungsnetzwerke
Segmentierungsnetzwerke sind neuronale Netze, die darauf trainiert werden, jedem Pixel eines Eingabebildes eine Klasse zuzuordnen. Sie werden primär für semantische Segmentierung eingesetzt, bei der Pixel zu Objektklassen gehören, sowie für Instanz- und panoptische Segmentierung. Ziel ist es, die Bildinhalte räumlich sauber abzubilden und Objekte in der Szene zu trennen oder zu gruppieren.
Architektur: Üblich ist ein Encoder-Decoder-Ansatz. Der Encoder extrahiert Merkmalskarten, der Decoder erzeugt eine Pixel-Label-Map. Skip-Verbindungen helfen,
Training: Praktisch alle Segmentierungsnetze werden überwacht trainiert, d.h. es liegen pixelweise Labels vor. Verlustfunktionen umfassen Kreuzentropie,
Bekannte Architekturen: FCN (Fully Convolutional Network), U-Net, SegNet; DeepLab-Varianten (DeepLabv2/v3/v3+), PSPNet. Für Instanzsegmentierung kommt Mask R-CNN
Anwendungen und Bewertung: Segmentierungsnetze finden Einsatz in der medizinischen Bildgebung, autonomem Fahren, Fernerkundung, Landwirtschaft und industrieller
Herausforderungen: Benötigen erhebliche annotierte Datenmengen, sind rechnerisch teuer, leiden unter Domänenverschiebung, Klassenungleichgewicht und Randunschärfe. Optimierung, Beschleunigung,