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Schutzrohren

Schutzrohre bezeichnet in der Elektrotechnik starre oder biegbare Rohre, die dazu dienen, elektrische Kabel während der Verlegung und im Betrieb mechanisch zu schützen. Sie übernehmen Schutzfunktionen gegen Stöße, Abrieb und Feuchtigkeit und erleichtern zugleich eine spätere Nachrüstung oder den Austausch von Leitungen. Schutzrohre finden Anwendung in Gebäuden, in Böden oder Wänden sowie im Außenbereich und auch im unterirdischen Bereich, wo eine freie Freilegung der Kabel unpraktisch wäre.

Material und Bauformen: Schutzrohre bestehen überwiegend aus Metall (z. B. Stahl, Edelstahl, Aluminium) oder Kunststoff (z.

Installation: Schutzrohre werden fest montiert oder in Wänden, Decken oder im Erdreich verlegt. Enden werden mit

Normen und Begrifflichkeit: Schutzrohre gehören zu den Kabelschutzsystemen in der europäischen Normung; maßgebliche Vorgaben finden sich

Siehe auch: Leerrohr, Kabelschutzrohr, Kabelkanal.

B.
PVC,
Polyamid,
PP).
Sie
gibt
es
als
starre
Rohre
sowie
als
flexible
bzw.
Spiralrohre,
die
sich
besonders
bei
Biegungen
oder
engen
Räumen
eignen.
Verbindungsstücke,
Bögen,
Endkappen
und
Halterungen
ermöglichen
eine
sichere
Verlegung
und
eine
klare
Leitungsführung.
passenden
Abschlussstücken
versehen,
gegebenenfalls
abgedichtet.
Beim
Verlegen
sind
zulässige
Biegeradien,
mechanische
Schutzanforderungen
sowie
geeignete
Zugentlastungen
zu
beachten.
In
der
Praxis
werden
Schutzrohre
oft
mit
Leerrohren
oder
Kabelkanälen
kombiniert,
um
Nachrüstbarkeit
und
Wartung
zu
erleichtern.
unter
anderem
in
der
DIN
EN
61386-Reihe.
Der
Begriff
wird
oft
synonym
verwendet
mit
Kabelschutzrohr
oder
Schutzrohrsystem.