Schutzgebietsplänen
Schutzgebietspläne sind planungs- und verwaltungsinstrumente des Naturschutzes in Deutschland. Sie dienen der systematischen Festlegung von Zielen, Grenzen und Bewirtschaftungsmaßnahmen für ein Schutzgebiet – etwa Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Nationalparks oder Biosphärenreservate – und bilden damit die Grundlage für konkrete Nutzungs- und Schutzregelungen. Die Pläne werden von den zuständigen Behörden auf Ebene der Länder (und teilweise Gemeinden) erstellt und regelmäßig fortgeschrieben.
Inhaltliche Bestandteile eines Schutzgebietsplans sind typischerweise die räumliche Abgrenzung des Gebiets, die gesetzlichen und naturschutzfachlichen Ziele
Rechtsgrundlage und Rechtswirkung: Schutzgebietspläne beruhen auf nationalen und landesrechtlichen Naturschutzgesetzen sowie, in Natura-2000-Gebieten, auf EU-Vorgaben. Sie
Verfahren: Der Entwurf wird erstellt, Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange beteiligt, dann wird der Entwurf durch
Bedeutung: Schutzgebietspläne geben Transparenz, sichern Schutzziele und erleichtern die Koordination von Naturschutz, Landwirtschaft, Tourismus und Infrastruktur.