Schussstellen
Schussstellen bezeichnet in der forensischen Ballistik und verwandten Feldern die Punkte, an denen Projektilkugeln eine Oberfläche treffen oder von ihr abgefeuert werden. Der Begriff wird für Treffer- oder Einschlagsmarkierungen an Zielobjekten wie Wandflächen, Fahrzeugen, Körpern sowie für Abdruckspuren an Waffen oder Schutzausrüstungen verwendet, die durch Schusswirkungen entstehen. Die Mehrzahl Schussstellen verweist auf mehrere Markierungen oder Treffer, die auf eine Sequenz oder eine bestimmte Schussfolge hindeuten können.
Verwendung und Kontext: In der forensischen Analyse dienen Schussstellen der Bestimmung von Waffentyp, Kaliber, Schussentfernung, Richtungsgebung
Methodik: Die Dokumentation erfolgt durch systematische Aufnahme von Einschlags- und Austrittsmarken, Messung von Abständen, Bestimmung von
Einschränkungen: Oberflächenbeschaffenheit, Mehrfachtreffer, Verwitterung und Umwelteinflüsse erschweren die eindeutige Zuordnung. Enge Verzerrungen durch Folgeeinschläge oder Berührungsspuren
Siehe auch: Forensic Ballistics, Wound Ballistics, Trajectory Analysis.