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Schlüsselstärke

Schlüsselstärke bezeichnet in der Kryptographie die Länge eines kryptografischen Schlüssels, gemessen in Bits. Sie gibt grob an, wie groß der Suchraum ist, den ein Angreifer überwinden muss, um den Schlüssel zu knacken. Die tatsächliche Sicherheit hängt neben der Schlüsselgröße auch von dem gewählten Algorithmus, der Implementierung und dem Schlüsselmanagement ab.

Bei symmetrischen Verfahren ist die Schlüssellänge der Hauptfaktor der Brute-Force-Sicherheit. Typische Längen sind 128, 192 und

Bei asynchronen Verfahren (Public-Key) werden deutlich längere Schlüssel verwendet. Beispiele sind RSA-Schlüsselgrößen von 2048 oder 3072

Zukünftige Entwicklungen, insbesondere Quantencomputing, beeinflussen die Beurteilung der Schlüsselstärke: Grover's Algorithm reduziert die Effektivstärke symmetrischer Schlüssel,

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256
Bit;
AES
verwendet
128,
192
oder
256
Bit.
Eine
längere
Schlüssellänge
erhöht
die
theoretische
Sicherheit,
geht
aber
mit
höheren
Rechen-
und
Speicheranforderungen
einher,
was
sich
auf
Leistung
auswirkt.
Bit;
Elliptic-Curve-Kryptographie
(ECC)
nutzt
kurze,
aber
starke
Schlüssel
wie
P-256
oder
P-384,
die
hinsichtlich
der
Sicherheit
einem
wesentlich
größeren
RSA-Schlüsselwert
entsprechen
(ungefähr
256
Bit
ECC
entspricht
ca.
3072
Bit
RSA).
Die
Wahl
der
Schlüsselgröße
hängt
von
dem
gewünschten
Sicherheitsniveau
und
dem
erwarteten
Lebenszyklus
der
zu
schützenden
Daten
ab.
wodurch
längere
Schlüssel
empfohlen
werden;
für
RSA/ECC
gelten
neue
Anforderungen.
Praktisch
sollten
Schlüsselstärke,
Angriffsmodell,
Lebensdauer
der
Daten
und
sichere
Implementierung
berücksichtigt
werden.
Reguläre
Aktualisierung
von
Algorithmen
und
Schlüsseln
ist
Teil
einer
nachhaltigen
Sicherheitsstrategie.