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RSASchlüsselwert

RSASchlüsselwert bezeichnet in der Kryptographie den Parametersatz, der ein RSA-Schlüsselpaar charakterisiert und für Verschlüsselung, Entschlüsselung bzw. Signierung verwendet wird. Ein RSA-Schlüssel besteht aus einem öffentlichen Schlüssel und einem privaten Schlüssel. Der öffentliche Schlüssel besteht typischerweise aus dem Modul n und dem Exponenten e, während der private Schlüssel den Exponenten d enthält; in vielen Implementierungen werden zusätzlich die Primzahlen p und q sowie weitere CRT-Parameter benötigt, um Berechnungen zu beschleunigen (dP = d mod (p-1), dQ = d mod (q-1), qInv = q^(-1) mod p).

Der Modulus n = p*q ist das zentrale, nicht weitere Ableitungselement. Das Verhältnis zwischen e und d

Dateiformate und Speicherung: RSA-Schlüssel können in Formaten wie PEM oder DER vorliegen. Öffentliche Schlüssel sind typischerweise

Sicherheit und Anwendungen: RSA-Schlüssel werden für digitale Signaturen und zur Verschlüsselung von Schlüsseln verwendet. Für moderne

wird
durch
die
Gleichung
e*d
≡
1
mod
φ(n)
(oder
mod
λ(n))
festgelegt.
Der
Schlüsselwert
entsteht,
indem
p
und
q
gewählt,
n
bestimmt,
φ(n)
oder
λ(n)
berechnet,
ein
geeigneter
e
gewählt
und
d
als
Inverse
von
e
modulo
φ(n)
berechnet
wird.
als
(n,
e)
kodiert,
private
Schlüssel
als
(n,
d)
oder
im
PKCS#1-/PKCS#8-Standard.
Die
Werte
werden
häufig
base64-kodiert.
Der
private
Schlüssel
muss
geschützt
werden,
da
Besitz
des
privaten
Werts
vollständige
Vertraulichkeit
ermöglicht.
Anwendungen
gelten
Schlüssellängen
von
mindestens
2048
Bit.
Längere
Schlüssel
erhöhen
die
Sicherheit,
jedoch
Kosten
für
Ver-
und
Entschlüsselung.
Angriffe
betreffen
Primfaktorisierung
des
Modulus
oder
Seitenkanäle;
daher
kommen
geprüfte
Implementierungen,
sichere
Padding-Schemata
(z.
B.
OAEP)
und
aktuelle
Bibliotheken
zum
Einsatz.