Schlüssellänge
Schlüssellänge bezeichnet die Anzahl der Bits eines kryptografischen Schlüssels und bestimmt damit die theoretische Sicherheitsstärke eines Verfahrens. Sie ist eine zentrale Größe bei Verschlüsselung, Signatur und Schlüsselverteilung. Die reale Sicherheit hängt zusätzlich vom Algorithmus, von der Implementierung und von der verfügbaren Rechenleistung ab.
Bei symmetrischer Kryptografie korreliert die Schlüssellänge direkt mit dem Aufwand für Brute-Force-Angriffe. Typische Längen sind 128,
Bei asymmetrischer Kryptografie benötigen Schlüssellängen größere Größen, weil Angriffe wie Faktorisierung oder Diskreter Logarithmus effizienter arbeiten.
Für langfristige Geheimhaltung prüfen Organisationen Standards wie NIST-Empfehlungen und planen manchmal Übergänge zu neuen, widerstandsfähigen Verfahren,
Praxisbeispiele finden sich in TLS: Oft werden RSA-2048 oder ECC-Schlüssel (z. B. P-256) verwendet; für höhere