Schleimsekretion
Schleimsekretion bezeichnet die Abgabe von Schleim durch spezialisierte Schleimhautepithelien, insbesondere Becherzellen der Atemwege, submuköse Drüsen und andere Schleimhäute. Beim Menschen erfolgt sie vor allem in den Atemwegen (Nasen-Rachen-Raum, Bronchien), im Gastrointestinaltrakt (Magen, Dünndarm), im Genito-Urogenitalsystem sowie auf der Augenoberfläche. Die Sekretion wird durch neuronale Reize, Zytokine und Hormone reguliert und enthält Wasser, Elektrolyte, Schleimproteine (Mucine) sowie antimikrobielle Komponenten.
Schleim besteht vorwiegend aus Schleimproteinen (Mucine), vor allem MUC5AC und MUC2, plus Wasser, Salze und antimikrobielle
Die Schleimsekretion wird durch das parasympathische Nervensystem, lokale Entzündungsmediatoren und Hormone beeinflusst. Hypersekretion tritt bei infektiösen
Klinische Relevanz: Die Eigenschaften des Schleims dienen als diagnostische Hinweise; Therapien zielen oft darauf ab, Sekretion