Home

Schleifringläufern

Schleifringläufer, auch Schleifringsläufer genannt, bezeichnet den „Wickel-Läufer“ in einem dreiphasigen Asynchronmotor mit Schleifringen. Im Unterschied zum Kurzschlussläufer besitzt der Schleifringläufer eine Wicklung auf dem Läufer, die über Schleifringe und Kohlebürsten zu externen Anschlüssen geführt wird. Über diese Anschlüsse können Widerstände in den Läuferkreis geschaltet werden, was eine steuerbare Läufer-Rostung ermöglicht.

Konstruktionell besteht der Läufer aus einem laminierten Eisenkern mit, je nach Bauart, dreiphasigem Wicklungsstrang, der an

Funktionsweise und Einsatzbereiche: Bei Anlauf eines Schleifringläufers wird häufig ein erhöhter Läuferwiderstand durch externe Widerstände in

Vorteile und Nachteile: Vorteile sind hohes Startmoment und die Möglichkeit zur stufenlosen oder geregelten Torque-Kontrolle über

Wartung: Regelmäßige Inspektion der Bürsten und Schleifringe, Schmierung, Verschleiß der Kontaktstellen und Funktionsprüfung der Schaltanlage. In

Schleifringe
geführt
wird.
Die
Schleifringe
befinden
sich
an
der
Endseite
des
Läufers
und
ermöglichen
durch
Bürstenkontakt
den
Anschluss
externer
Widerstände.
Die
Bürstenpaare
sind
in
Gehäuse
eingelassen
und
Druckfedern
gehalten.
Typisch
werden
Stirn-
oder
Seitenanschlusswiderstände
eingesetzt.
den
Läuferkreis
eingeführt.
Dadurch
steigt
der
Rotorwiderstand,
der
Anlaufstrom
wird
reduziert
und
das
Startdrehmoment
erhöht.
Nachdem
der
Motor
eine
bestimmte
Höchstgeschwindigkeit
erreicht
hat,
werden
die
Widerstände
in
der
Regel
zugeschaltet
oder
umgangen
(durch
eine
Schaltanlage),
sodass
der
Rotorwiderstand
gering
ist
und
die
Effizienz
steigt.
Diese
Bauart
eignet
sich
besonders
dort,
wo
ein
hohes
Startmoment
bei
schwerem
Lastanlauf
gefordert
ist,
etwa
in
Förderern,
Kranen,
Brechern
oder
Aufzügen.
Moderne
Antriebstechnik
setzt
zunehmend
auf
Frequenzumrichter;
mechanische
Schleifringe
liefern
dennoch
Vorteile
dort,
wo
momentane
Drehmomentssteuerung
direkt
am
Rotor
sinnvoll
ist.
Rotorwiderstände.
Nachteile
sind
Wartungsaufwand
durch
Schleifringe
und
Bürsten,
höhere
Verluste
in
den
Widerständen
sowie
größerer
Platz-
und
Kostenbedarf
im
Vergleich
zu
Kurzschlussläufern.
modernen
Systemen
Dominieren
elektrische
Antriebe
mit
Frequenzumrichtern,
doch
Schleifringläufer
bleiben
in
Anwendungen
mit
hohem
Startmoment
relevant.