Schilddrüsenentfernung
Schilddrüsenentfernung, medizinisch Thyreoidektomie, bezeichnet die operative Entfernung von Teilen oder der gesamten Schilddrüse. Sie wird aus verschiedenen Gründen durchgeführt, insbesondere bei malignen Tumoren der Schilddrüse, großen oder funktionell störenden Knoten, giltern Strumen mit Drucksymptomen oder bei Hyperthyreose, die medikamentös nicht ausreichend kontrollierbar ist.
Arten der Operation sind je nach Befund und Ziel der Behandlung unterschiedlich. Eine Hemithyreoidektomie entfernt eine
Vorgehen und Vorbereitung erfolgen in der Regel durch einen Halszugang (Kocher-Inzision). Dabei identifizieren und schonen Chirurgen
Vor der Operation erfolgen eine gründliche diagnostische Abklärung (Ultraschall, ggf. Feinnadelbiopsie, bildgebende Verfahren), Blutuntersuchungen (Schilddrüsenhormonstatus, Kalzium,
Nachsorge und Rehabilitation umfassen die Überwachung des Kalziumpegels sowie ggf. Kalzium- und Vitamin-D-Supplementierung wegen möglicher Nebenschilddrüsenfunktion;
Alternative Behandlungsoptionen umfassen Radiojodtherapie oder medikamentöse Therapien, je nach Grunderkrankung.