Schießsport

Schießsport bezeichnet eine Sammelbezeichnung für Wettkampfformen, in denen Teilnehmende mit Schusswaffen oder Luftdruckwaffen unter festgelegten Regeln um die beste Trefferleistung konkurrieren. Der Sport umfasst verschiedene Disziplinen, die sich nach Waffentyp, Entfernungen, Zielen und Regeln unterscheiden.

Zu den bekanntesten Kategorien gehören Luftgewehr- und Luftpistolen-Wettbewerbe auf 10 Metern, Kleinkaliber- bzw. Freie-Disziplinen auf 50 Metern oder mehr, sowie Freie Schießsportarten auf Pistole und Gewehr. Ergänzend gibt es Wurfscheiben-Disziplinen wie Trap und Skeet mit Schrotflinten.

In vielen Ländern ist der Schießsport in Vereinen organisiert; Clubs schließen sich zu regionalen Verbänden und darüber zu nationalen Verbänden zusammen. In Deutschland ist der Deutscher Schützenbund (DSB) der Dachverband; in internationalen Wettbewerben treten Athletinnen und Athleten unter der ISSF bzw. dem European Shooting Confederation (ESC) an. Nationale Meisterschaften sowie der Weg zu kontinentalen und Weltmeisterschaften sowie zu den Olympischen Spielen bilden den Leistungsknoten des Sports.

Sicherheit und Rechtsrahmen prägen den Schießsport wesentlich. Besucherinnen und Teilnehmer müssen Schutzausrüstung tragen, und der Umgang mit Waffen unterliegt strengen Regeln, Trainingsanforderungen und oft waffenrechtlichen Bestimmungen. Wettkampfgerichtete Trainingsprogramme betonen Disziplin, Präzision, Konzentration und Fairness.

Historisch entwickelte sich der Schießsport aus militärischen Schießübungen und Feldtests zu einem organisierten Sport mit festgelegten Regeln, internationalen Wettkämpfen und Lizenzierung von Vereinen und Athleten.