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Schönheit

Schönheit bezeichnet in der Ästhetik ein Phänomen, das Freude, Bewunderung oder Hochgefühl hervorzurufen vermag. Sie beschreibt sowohl visuelle Erscheinungen wie Formen, Farben, Proportionen, als auch weiter gefasste Qualitäten wie Klang, Stil oder Charakter. Schönheit ist oft mit Harmonie, Ausgewogenheit und Klarheit verbunden, doch sie ist keineswegs auf ästhetische Objekte beschränkt; moralische oder spirituelle Dimensionen werden ebenfalls als schön empfunden.

In der philosophischen Tradition wird Schönheit unterschiedlich verstanden: In der Antike sprach man von Kalon, dem

Standards von Schönheit sind kulturell variabel und historisch wandelbar. Renaissance-Idealbildungen, klassische Proportionen, asiatische Ästhetik der Einfachheit

Gegenwärtig wird Schönheit auch als soziale Konstruktion diskutiert. Diskussionen über Gender, Rasse, Alter und Behinderungen zeigen,

sittlich
Guten,
und
von
idealisierten
Formen.
Im
18.
und
19.
Jahrhundert
entwickelte
sich
durch
Kant
eine
Theorie
der
Geschmackskriterien,
die
subjektive
Freude
mit
einer
vermeintlichen
universalen
Geltung
verbindet;
Hume
betonte
die
Rolle
von
Gefühl
statt
von
Festständen.
Spätere
Strömungen
betonen
die
Verbindung
von
Subjektivität,
Kontext
und
kultureller
Vermittlung.
oder
zeitgenössische
Medienformate
unterscheiden
sich
erheblich.
Schönheit
wird
in
Kunst,
Architektur,
Natur,
Musik
und
Literatur
je
nach
Medium
verschieden
definiert:
Es
geht
oft
um
Proportion,
Rhythmus,
Klarheit,
Ausdruck
oder
Originalität.
wie
Schönheitsnormen
Ungleichheiten
verstärken
können.
Die
Schönheitsindustrie,
Medien
und
soziale
Netzwerke
beeinflussen
Wahrnehmungen
und
Selbstbilder.
In
der
Auseinandersetzung
wird
oft
betont,
dass
Vielfalt
und
Inklusion
die
Erfahrung
von
Schönheit
erweitern
können;
objektive
Maßstäbe
fehlen,
während
Kritik
an
exzessiver
Normierung
zunimmt.