SARSCoV2Impfstoffe

SARS-CoV-2-Impfstoffe sind Vakzine, die entwickelt wurden, um COVID-19 zu verhindern, indem sie eine Immunantwort gegen das Coronavirus auslösen. Die meisten Impfstoffe zielen auf das Spike-Protein ab und werden weltweit in Programmen gegen die Pandemie eingesetzt. Sie gehören zu den zentralen Maßnahmen zur Reduzierung schwerer Verläufe und Todesfälle durch SARS-CoV-2.

Es gibt mehrere Impfstoffplattformen. MRNA-Impfstoffe enthalten Boten-RNA, die Zellen anleitet, das Spike-Protein zu produzieren, wodurch eine Immunantwort entsteht. Beispiele sind BNT162b2 (Pfizer-BioNTech) und mRNA-1273 (Moderna). Nicht-replikierende virale Vektorimpfstoffe nutzen harmlos Viren als Vektor, um das Spike-Protein zu exprimieren (z. B. ChAdOx1-S, Ad26.COV2.S). Inaktivierte Ganzvirusimpfstoffe verwenden abgetötete Viruspartikel (z. B. CoronaVac, BBIBP-Cf). Proteinuntereinheitsimpfstoffe enthalten Teile des Spike-Proteins mit einem Adjuvans (z. B. NVX-CoV2373).

Wirkungsweise: Die Vakzine lösen eine Immunantwort aus, die neutralisierende Antikörper sowie T-Zell-Reaktionen umfasst, wodurch der Körper bei einer Exposition gegenüber dem Virus besser geschützt ist.

Wirksamkeit und Sicherheit: Impfstoffe verringern das Risiko schwerer Verläufe, Hospitalisierung und Tod, wobei der Schutz je nach Vakzin und auftreten Varianten variiert. Booster-Dosen erhöhen den Schutz gegenüber neueren Varianten. Nebenwirkungen sind meist mild bis moderat (Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen); seltene schwere Nebenwirkungen wie Anaphylaxie oder Myokarditis werden überwacht.

Regulatorik und Logistik: Viele Impfstoffe erhielten Notfallzulassungen oder vollständige Zulassungen; Dosierungsintervalle und Lagerbedingungen variieren je Vakzin und Land, von Kühlschrank- bis hin zu Spezialkälteanforderungen. Global unterscheiden sich Zugang und Verfügbarkeit, weshalb internationale Initiativen eine breite Verteilung anstreben.