Röhrenempfänger
Röhrenempfänger sind Rundfunk- und Funkempfänger, die Vakuumröhren als zentrale aktive Bauelemente verwenden. In der Ära der Elektronenröhren dominierten sie die Empfangstechnik von den 1920er bis in die 1950er Jahre; mit dem Übergang zu Transistor- und integrierten Schaltungen wurden sie weitgehend durch Halbleiterbauelemente ersetzt, bleiben aber in Museen, Sammlungen und einigen Spezialanwendungen erhalten.
Funktionsprinzip: Die Grundstruktur eines typischen Röhrenempfängers ist der Verstärker- demodulatorische Pfad: RF-Vorstufe, Mischstufe mit Oszillator, Zwischenfrequenzverstärker
Röhren unterscheiden sich in ihren Aufgaben: Empfangsröhren für die RF-Verstärkung, Treiberröhren, Detektorröhren und Endröhren für die
Historische Bedeutung: Röhrenempfänger bestimmten die Ton- und Nachrichtenlandschaft des 20. Jahrhunderts, ermöglichten neue Modulationsarten wie AM